Eine Forsa-Studie aus dem Juni 2021 hat die Einstellungen und Aktivitäten sowohl von mittelständischen als auch börsennotierten Unternehmen untersucht. Es ist spannend zu sehen, dass der Mittelstand Klimaschutz vor allem als Chance sieht - deutlich stärker als die Großunternehmen.
Fast die Hälfte der befragten Unternehmen sieht für sich Vorteile in der europäischen Klimaschutzpolitik, ein weiteres Viertel sieht gleichermaßen Vor- wie Nachteile. Für uns zeigt die Studie, dass sich die Einstellung von vielen Unternehmer*innen zum Thema Nachhaltigkeit deutlich geändert hat: Weg von einem Nice-to-Have am Rande des unternehmerischen Handels hin zu einer der wichtigsten Bestandteilen der eigenen Strategie.
"Auch die Wirtschaft hat erkannt: Nicht Handeln ist keine Option"
Im Mittelstand wird die eigene Nachhaltigkeitsstrategie immer wichtiger und stellt, nach der aktuellen Corona-Krise die bedeutendste Herausforderung für das eigene Unternehmen dar - noch vor Digitalisierung, Ressourcenknappheit und Fachkräftemangel.
Wie wichtig mittelständische Unternehmen das Thema nehmen zeigen auch die Gründe für nicht-finanzielle Berichterstattung, die der Mittelstand in der Studie angibt:
Mehr Transparenz
Darstellung der eigenen Verantwortung
Druck, sich mit Nachhaltigkeit zu beschäftigen
Vertrauen und Glaubwürdigkeit erhöhen
Tatsächliche Berührungspunkte mit der nicht-finanziellen Berichterstattung oder anderer systematischen Analysen hat der Mittelstand aber bisher kaum, wie die Studie auch zeigt:
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Für uns macht das erneut deutlich, dass es nicht an der Einstellung gerade in mittelständischen Unternehmen mangelt, sondern an der konkreten und schrittweisen Umsetzung, die sich auch in den Arbeitsalltag im Mittelstand integrieren lässt. Aus unserer Erfahrung können nachhaltige Innovationen helfen, dass aus einer Haltung konkrete Ergebnisse werden. Mit hier&dann können Unternehmen gemeinsam diesen Weg gehen.
Die Studie kann hier kostenlos heruntergeladen werden.
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ESG-Herausforderungen für Großunternehmen in Deutschland, OMFIF, S. 4, S. 15, S. 25
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